Pädagogischer Ansatz

Das pädagogische Handeln der Erzieher/-innen wird durch die jeweilige  Situation der Einrichtung, der Gruppe und der allgemeinen Situation des Kindes bestimmt.
Der Hortalltag und besondere Projekte ergeben sich aus den Wünschen, Neigungen und Interessen, sowie Bedürfnissen unserer Kinder. Auch Lerninhalte der Schule finden sich in unserer Projektarbeit wieder.  Dazu sind regelmäßige Absprachen mit den Lehrern notwendig.
 
Seit September 2004 beschäftigen wir uns intensiv mit dem Projekt  „Pfiffikus durch Bewegungsfluss“ oder „Bewegung macht schlau“.
 
„Bewegung macht schlau!“
Unter diesem Motto geben wir unseren Kindern die Möglichkeit, aktiv am  „eigenen Schlauwerden“ mitzuwirken. Was verbirgt sich dahinter?

 

Unser Projekt verfolgt das Ziel, die Phase der Hirnreifung vor dem 10.  Lebensjahr optimal zu fördern. Besondere Schwerpunkte dafür sind die Ausbildung von Verbindungen zwischen den Nervenzellen des Gehirns. Gerade motorische Aktivitäten fördern die Herstellung von Vernetzungen zwischen der rechten und linken Hirnhälfte. Wir stellen uns die Aufgabe den Kindern durch spezielle Übungen auf diesem Gebiet mehr Spielraum zu geben. Es geht nicht um das isolierte Training einzelner
Fähigkeiten, sondern um ein gezieltes „Mehr“ an spezifischen Bewegungsformeln.
Diese fließen in den täglichen Tagesablauf ein, zum Beispiel:  
 

  • verschiedene Laufübungen auf dem Weg zum Mittagessen und zu den Hausaufgaben
  • Fingerübungen vor und während der Hausaufgaben
  • Ganzkörperbalance
  • gekoppelte Überkreuzbewegung
  • bilaterale Bewegungen
  • Wahrnehmungsübungen
  • gleichzeitiges Tun verschiedener Tätigkeiten

Auch in der Raumgestaltung des Hortes findet sich unser Bewegungskonzept wieder. Wir verfügen über ein Ballbad, eine Naturecke, eine Kletterlandschaft und eine Wassermatschanlage. Wir nutzen den nahen gelegenen Wald, wo auch das Klettern auf Bäume erwünscht ist.